Die Abruzzen liegen zwischen den Marken und Molise und reichen von der Adria bis hoch in den Apenin. Da uns diese spannende Region in unserem Weinsortiment bis letzten Sommer noch fehlten, haben wir uns vor Ort auf die Suche gemacht und sind fündig geworden mit der Cantina Bossanova. Nat Colantonio und Andrea Quaglia haben sich 2018 kennengelernt, die beiden verbindet die Liebe zur Musik, zum Wein und ihrer Heimat.
Andrea brachte Weinberge mit in die “Beziehung”, die sein Opa schon angebaut hatte. Sukzessive haben sie weitere Weinberge erstanden oder gepachtet und mit der Produktion von Naturwein begonnen. Das Ergebnis der gemeinsamen Interessen und Lebensfreude sind die inspirierenden Weine aus den Abruzzen. Das Neue entspringt dabei aber nicht nur der begeisternden Energie der beiden, sondern ist wohl durchdacht. Und die Nähe zum Meer und der klimatische Einfluss des Gran Sasso Bergmassivs liefern den Nährboden für ihre exzellenten Weine.
Aus den klassischen Trauben aus den Abruzzen – Montepulciano d’Abruzzo (rot) und Trebbiano d’Abruzzo (weiß) – bringen sie eine ungeahnte Frische und Lebendigkeit bei gleichzeitiger Eleganz hervor: Das “Neue Abruzzen” stellt sich der industriell hergestellten Tradition entgegen, gemächliche Weiße und schwerste, ins Marmeladige übergehende Rote zu produzieren. Die Weine von Bossanova spielen derweil mit den Charakteristiken dieser klassischen Trauben der Region und dabei gelingt eine (kleine) Revolution des Geschmacks: Dem typischen Geschmack der Montepulciano-Traube wird eine Frische und Eleganz abgewonnen, die von dieser Traube nicht erwartet würde – wenngleich die Montepulciano Aromen unverkennbar bestehen bleiben. Aus der Trebbiano Traube hingegen locken Nat und Andrea eine Lebendigkeit und Nuanciertheit hervor, die einem gewöhnlichen Wein dieser Traube vollkommen abgehen.
An dieser Stelle: Grazie, dass wir daran teilhaben dürfen, solch Neues in die Welt zu tragen. Die in ihrer Dynamik äußerst harmonischen Weine tanzen in Nase und Gaumen und lassen auch unser Herz schwingen!
Let's try Bossanova
